Mit Fakten Transparenz schaffen

RAG Aktuell  17. Mai 2018, Ensdorf  – Grubenwasserkonzept Saar: RAG informiert Pressevertreter und Kommunen über Details.

Die RAG verstärkt im Saarland weiter ihre Kommunikation, um die Argumente für das Grubenwasserkonzept Saar möglichst breit und fachlich fundiert in die Öffentlichkeit zu tragen. Nach dem Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe „Glückauf im Wandel“ und einem Mitarbeitertreffen folgten nun in der Ensdorfer RAG-Repräsentanz ein Pressegespräch und der Austausch mit Vertretern der Kommunen, die vom geplanten Grubenwasseranstieg betroffen sind

Regionalbeauftragter der RAG im Saarland Uwe Penth betonte vor der Presse: „Wir wollen die Ewigkeitsaufgabe Grubenwasser heute lösen. Unser Konzept an der Saar zum kontrollierten Grubenwasseranstieg in zwei 
Phasen ist nachhaltig, weil es ökologisch wie ökonomisch sinnvoll ist. Das bestätigen auch unabhängige Gutachter.“ Neben Uwe Penth standen Dr. Michael Drobniewski, Leiter der Grubenwasserhaltung, Joachim Löchte, Leiter Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz, und Obermarkscheider Dr. Axel Schäfer sowie Pressesprecher Christof Beike den Journalisten Rede und Antwort.

Im Gespräch mit den kommunalen Vertretern berichtete Jörg Dreistadt, Bürgermeister der Gemeinde Großrosseln, über die Erfahrungen seiner Kommune. Dort ist das Grubenwasser mit dem Rückzug des französischen Bergbaus 2005 schon bis auf 40 Meter unter der Erdoberfläche angestiegen. „Und ich kann sagen, es ist nichts passiert“, so das Fazit von Dreistadt. Der Grubenwasseranstieg unterliege in Großrosseln einem umfassenden Monitoring. Gerade das Trinkwasser werde dabei sehr genau beobachtet. Es kam zwar zu Hebungen, Schäden an Häusern oder Gasaustritte in Gebäuden seien aber nicht aufgetreten. Im Anschluss an die Kurzreferate der RAG-Vertreter  entwickelte sich eine sehr sachliche Diskussion.

Drei öffentliche Veranstaltungen in den Gemeinden Schwalbach (17. Mai), Heusweiler (29. Mai)  und Quierschied (20. Juni) nehmen ebenfalls den direkten Dialog mit Bürgern auf. Bereits 2015/16 war die RAG in über 30 Kommunen zum Grubenwasserkonzept Saar unterwegs.

 

Gaben Auskunft über den kontrollierten Grubenwasseranstieg: RAG-Vertreter im Austausch mit kommunalen Vertretern (links) und RAG-Regionalbeauf- tragter Saar Uwe Penth (rechts) im Gespräch mit der Presse.